Am Mittwoch, den 10. Januar 2024, machten sich Landrat Ingo Brohl und der Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer gemeinsam auf den Weg zur erneuerten Atemschutzübungsanlage in Moers. Dort absolvieren vorwiegend linksrheinische Einsatzkräfte der Feuerwehren der kreisangehörigen Kommunen ihre jährlich vorgeschriebene Tauglichkeitsprüfung auf der erneuerten Atemschutzübungsstrecke. Eine zweite Atemschutzübungsanlage für die rechtsrheinischen Einsatzkräfte betreibt der Kreis Wesel in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Dinslaken.
Die Moerser Atemschutzübungsstrecke, die ihren Ursprung im Jahr 1985 hat und seit 1999 vom Kreis Wesel gehalten wird, wurde in den Jahren 2022 und 2023 umfassend technisch und medizinisch für knapp 250.000 Euro erneuert. Hierbei übernahm der Kreis Wesel 60 Prozent der finanziellen Last, während die Stadt Moers die verbleibenden 40 Prozent trug. Der Betrieb der Anlage erfolgt auf Grundlage eines öffentlich-rechtlichen Vertrags zwischen dem Kreis und der Stadt, wobei die Feuerwehr Moers die Anlage unter der Leitung der Stadt betreibt, während die Fachaufsicht beim Kreis Wesel liegt.
An der Besichtigung nahmen neben Landrat und Bürgermeister auch Vorstandsmitglied Dr. Lars Rentmeister (Kreis Wesel), Beigeordneter Thorsten Kamp (Stadt Moers), der stellvertretende Kreisbrandmeister Markus Janßen und Christoph Rudolph (Leiter Feuerwehr Moers) teil.
Landrat Ingo Brohl betonte die Wichtigkeit dieser Investition in die Sicherheit: "Die erneuerte Atemschutzübungsstrecke ist ein wichtiger Baustein in der kontinuierlichen Ausbildung unserer haupt- und ehrenamtlichen Feuerwehrleute. Investitionen in hochmoderne Ausbildungsmöglichkeiten sind wir unseren Einsatzkräften schuldig, um sie optimal auf den Ernstfall vorzubereiten. Denn ihnen verdanken wir einen sehr guten Brandschutz und die hohe Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger im Niederrhein Kreis Wesel.“
Auch Bürgermeister Fleischhauer unterstrich die Bedeutung der Anlage: „Die neue Atemschutzübungsstrecke erlaubt ein Training unter realistischen Bedingungen. Durch regelmäßige Schulungen und Übungen können sich sowohl die Moerser als auch die Feuerwehrleute aus der Region optimal auf den Ernstfall vorbereiten und sind so für besonders gefährliche Situationen gewappnet.“
Die Modernisierung der Atemschutzübungsstrecke unterstreicht das fortlaufende Engagement der Region für die Sicherheit und Effektivität ihrer Feuerwehren.