Federführend:
Kontakt / inhaltliche Begleitung des Integrationsrates
Der Integrationsrat ist ein unabhängiges, nach demokratischen Grundregeln gewähltes Gremium. Er setzt sich aus direkt von Menschen mit internationaler Familiengeschichte gewählten Vertreterinnen und Vertretern sowie aus Mitgliedern des Rates zusammen und kann sich mit allen Angelegenheiten der Gemeinde befassen. Auf Antrag des Integrationsrates ist eine Anregung oder Stellungnahme dem Rat der Stadt oder einem seiner Ausschüsse vorzulegen. Darüber hinaus nimmt er Stellung zu Fragen, die ihm vom Rat, einem Ausschuss oder dem Bürgermeister vorgelegt werden. Seine Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.
Bereits seit 1980 wurde den Zuwanderinnen und Zuwanderern in Moers durch Bildung eines Ausländerbeirates die Möglichkeit zur politischen Teilhabe gegeben. Mit Verabschiedung des Gesetzes zur Förderung der politischen Partizipation wird der Ausländerbeirat im Jahr 2010 durch den Integrationsrat ersetzt.
Der Integrationsrat der Stadt Moers setzt sich in der laufenden Wahlperiode aus 6 von Menschen mit internationaler Familiengeschichte gewählten Vertreterinnen und Vertretern, 3 Ratsmitgliedern sowie 5 beratenden Mitgliedern zusammen. Diese nehmen gleichberechtigt die Interessen der Menschen mit internationaler Familiengeschichte in Moers wahr und stellen deren politische Beteiligung auf kommunaler Ebene sicher.
Aufgaben und Ziele des Integrationsrates der Stadt Moers
Der Integrationsrat der Stadt Moers
- vertritt die Belange der Moerser Menschen mit internationaler Familiengeschichte gegenüber Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit,
- setzt sich für ein gleichberechtigtes Zusammenleben von Deutschen, Menschen mit internationaler Familiengeschichte sowie Toleranz, Akzeptanz und Respekt auf allen Ebenen des politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens ein,
- fördert den interkulturellen Dialog und die kulturelle Vielfalt in der Gesellschaft,
- wendet sich gegen jede Form von Ausgrenzung und Diskriminierung,
- unterstützt Maßnahmen und Projekte gegen Rechtsradikalismus, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit,
- setzt sich für Sprachförderung, interkulturelle Arbeit in Kindergärten und Schulen sowie
- für die Verbesserung der Ausbildungssituation von Migrantinnen und Migranten und deren berufliche Qualifikation und Förderung ein.
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