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Entstehung der NS-Dokumentation

Am 12. Mai 2008 schloss die Stadt Moers mit dem damaligen Leiter der Volkshochschule Moers - Kamp-Lintfort, Dr. Bernhard Schmidt, einen Vertrag zu Dokumenten, die dieser seit Anfang der 1980er Jahre gesammelt und über Publikationen zwischen 1994 und 2010 ergänzt hatte.

Darunter sind die Werke „Tatort Moers“, „Widerstand und demokratischer Neubeginn im Altkreis Moers“, „UnterMenschen? Zwangsarbeit im Altkreis Moers“, „Moers unterm Hakenkreuz“ und „Weltoffenes Moers - die Städtepartnerschaften der Stadt Moers“. 

Diese Unterlagen wurden zunächst zu einem „Depositum Dr. Schmidt“ strukturiert mit dem Ziel, sie für Dritte zugänglich zu machen.

Mit der Übernahme dieses Depositums im Jahr 2012 durch die Stadt Moers erfuhr das Moerser Stadtarchiv eine bedeutende Ergänzung um Dokumente aus der Zeit der Weimarer Republik, der NS-Zeit und der unmittelbaren Nachkriegszeit. Diese Dokumente sind für die städtische Geschichte umso wichtiger, da das Rathaus gegen Kriegsende Bombentreffer erlitten hatte und dadurch zahlreiche Akten im Feuer verbrannt waren.