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Mond.Landung

Plakat zur Ausstellung Mondlandung, Ausstellung im Grafschafter Museum, 10.04. bis 14.08.2022

Mit Virtual Reality das Weltall erobern
10. April bis 11. September 2022

Am 21. Juli 1969 um 3:56 MEZ betraten die ersten beiden Menschen den Mond: Neil Armstrong und Buzz Aldrin. 500 Millionen Menschen verfolgten Armstrongs ersten Schritt auf dem pudrigen Boden gebannt am Fernsehbildschirm. Die Mission Apollo 11 war ein Erfolg.

Seitdem dringen Wissenschaft und Technik immer weiter ein in den „kosmischen Raum“. In Kooperation mit der Astronomie Stiftung Trebur und dem Galileo Park Lennestedt zeigte das Grafschafter Museum die interaktive Ausstellung, die sich mit unserem Sonnensystem und der Eroberung des Mondes beschäftigt. VR-Stationen luden ein, das Weltall selbst zu erobern.

„La-Le-Lu“ - schon in frühester Kindheit begleitet uns der Mond, nicht nur durch den Blick aus dem Fenster: Selbst eines der bekanntesten deutschen Schlaflieder erzählt vom „Mann im Mond“. Ob im Volkslied „Guter Mond, du gehst so stille“ oder bei Pink Floyds „Dark side oft he Moon“, im Mond ist Musik! Mehr noch als die Musik, begleitet und beeinfluss der Mond das Leben der Menschen: Schlaflosigkeit bei Vollmond, Monddiäten, operative Eingriffe, die am Mondstand orientiert werden oder einfach nur die Gezeiten – der Mond ist allgegenwärtig.

Zwischen Kratern und Felsen über die Mondlandschaft

Einsteigen: In den 1:1 Nachbau des Mondautos (LVR - Lunar Rover Vehicle), VR-Brille aufziehen und losfahren. Aber Vorsicht! Es herrscht eine geringe Schwerkraft auf dem Mond.

Hatte Galileo Galilei Recht? Moon-Quest

Wie fühlt es sich an, Mondsteine mit der virtuellen Hand zu greifen und in die luftleere Höhe zu werfen? Welche Auswirkung hat eine geringere Schwerkraft? Hatte Galileo Galilei Recht mit der Annahme, dass im luftleeren Raum eine Feder genauso schnell zu Boden fällt wie ein Hammer? Der Moon-Quest macht den Mond über VR-Technik erlebbar.

Eine Station mit Modellen der wichtigsten Raketentypen der NASA lässt neben den menschlichen auch die technischen Meisterleistungen spürbar werden.

Die Schritte werden größer

Die ferngesteuerten Raumsonden Voyager1 und Voyager2 fliegen zu den äußersten Planeten und verlassen schließlich als erste, von Menschen erzeugte Maschinen, unser Sonnensystem. Die ersten Nahaufnahmen der Ringe des Saturns sind atemberaubend. Ein Flug durch die Ringe zur im Schatten liegenden Nachtseite des Planeten gibt Einblicke in diese fremde Welt. Aber Vorsicht! Kollisionen mit den großen Brocken der Ringe sind unangenehm.

Ist kommunizieren mit Außerirdischen möglich? Die goldene Plakette am Ende der Ausstellung gab vielleicht eine Antwort.