22. April bis 7. Oktober 2018
Schokolade, Erdbeere, Zitrone oder Stracciatella, im Becher oder im Hörnchen, mit oder ohne Sahne – italienisches Eis in allen Varianten gehört so selbstverständlich zum Sommer wie das Freibad oder die Sonnencreme. Die Anfänge der sommerlichen Erfrischung am Niederrhein reichen jedoch erst etwas mehr als 100 Jahre zurück.
Anfang des 20. Jahrhunderts eröffneten italienische Eismacher die ersten Eisdielen in den Städten zwischen Köln und Kleve. In den 1950er Jahren wurden die italienischen Eisdielen dann überall zu einem festen Bestandteil des Stadtbildes. Heute gibt es etwa 4000 Eiscafés in Deutschland, die meisten davon werden von italienischen Eismachern betrieben – und diese wiederum stammen zu drei Vierteln aus zwei Tälern in den Dolomiten: dem Val di Zoldo und dem Val di Cadore.
Ist auch das Spaghetti-Eis ein Import aus Italien? Welche wichtige Rolle spielten die Gardinen in den frühen Eisdielen? Neben der Kulturgeschichte der italienischen Eismacher am Niederrhein konnte man auch das in der Ausstellung erfahren.