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Notinsel - Wo wir sind, bist Du sicher

Logo Notinsel. Wo wir sind, bist Du sicher

Warum Notinsel?

Gewalt und Übergriffe an Kindern sind ein wachsendes Problem in unserer Gesellschaft. Gewalt begegnet uns und unseren Kindern leider überall.

In der Schule, auf dem Spielplatz oder auf dem Weg nach Hause. Gewalt durch Mitschüler, Diebe, Pädokriminelle und viele andere mehr sind sowohl in städtischen als auch in ländlichen Regionen zum Alltag geworden. Bei Gewalt von großen an kleinen Kindern, bei ausländerfeindlich motivierter Gewalt gegen Kinder, bei der Diskriminierung von Schwächeren und körperlicher Gewalt setzt die Notinsel ein Gegengewicht.

Kinder sind Gewalt und vielen Gefahren meist schutzlos ausgeliefert. Sie sind die schwächsten und damit schutzbedürftigsten Mitglieder unserer Gesellschaft.

Alle Läden und Geschäfte, die das Notinsel-Zeichen an ihrer Tür anbringen, signalisieren Kindern: „Wo wir sind, bist Du sicher“

Die Notinsel schafft für Kinder, die sich bedroht fühlen und die Hilfe benötigen, einen Zufluchtsort, an dem ihnen geholfen wird. Auch die kleinen Wehwehchen werden bei den Notinsel-Partnern ernst genommen. 

Idee der Notinsel

Mit dem Projekt Notinsel hat die Stiftung Hänsel+Gretel die Initiative ergriffen und eine Möglichkeit geschaffen, Kindern in Notsituationen Fluchtpunkte aufzuzeigen, in denen sie Hilfe bekommen.

Notinseln können

  • Einzelhandelsgeschäfte,
  • Bäcker,
  • Metzger,
  • Friseure,
  • kleinere Supermärkte,
  • Apotheken,
  • Banken uvm.

werden, sofern sie den vorgegebenen Kriterien entsprechen und sich verpflichten, Kindern zu helfen, wenn diese in Not Hilfe benötigen.

Jedes Notinsel-Partnergeschäft unterschreibt eine Selbstverpflichtung und erhält dann einen Aufkleber, der gut sichtbar für Kinder an Tür oder Schaufenster angebracht wird. Eine Handlungsanweisung im Laden weist die regionalen Notrufnummern aus und erläutert den Mitarbeitenden, was im Notfall zu tun ist. Auf diese Weise können Kinder in Not in die gekennzeichneten Geschäfte flüchten und sicher sein, dass sie dort kompetente (auch alltägliche) Hilfe finden.

Das Netzwerk an Notinseln kann nicht lückenlos sein, muss es auch nicht. Das Logo ist ein wichtiges Zeichen für Kinder, gegen Täter und für ein großes bürgerschaftliches Engagement der Partnergeschäfte.

Stefanie Coßmann und Frank Liebert halten Plakate
Stefanie Coßmann und Frank Liebert vom SCI:Moers

Notinsel in Moers

Der SCI:Moers ist der Botschafter dieses Projektes in Moers und im Kreis Wesel und kümmert sich um die Werbung, Informattionsweitergabe an Schulen und Kindergärten. Sie suchen Sponsoren für die Druckkosten und Unterstützer, die in den Stadtteilen, die Ladeninhaber ansprechen und die passenden Kontakte vermitteln.

Herr Bürgermeister Christoph Fleischhauer hat die Schirmherrschaft über dieses Projekt übernommen.