Maßnahmenpaket Mobilitätsmanagement
Das Mobilitätsmanagement zielt darauf ab, den Verkehrsteilnehmenden durch Information und Beratung Alternativen zur Benutzung des Autos aufzuzeigen. Weiterhin spornt es zur dauerhaften Änderung des Verkehrsverhaltens an.
Ein Ansprechpartner in der Verwaltung informiert und berät Bürgerinnen und Bürger, ortsansässige Unternehmen und öffentliche Einrichtungen über:
- bestehende Angebote,
- Möglichkeiten einer umweltfreundlichen Mobilität und
- zielgruppenspezifische Angebote.
Mögliche Maßnahmen des Mobilitätsmanagements sind unter anderem
- die Ansprache von Neubürgerinnen und Neubürgern durch Beratungs- und Serviceangebote,
- die Einführung von Jobtickets,
- die Förderung verkehrsmittelübergreifender Angebote (z.B. Bike + Ride),
- Kampagnen und Aktionstage wie „Mit dem Rad zur Arbeit“,
- die Förderung von Fahrgemeinschaften und Mitfahrerbörsen.
Maßnahmenpaket Öffentlichkeitsarbeit
Öffentlichkeitsarbeit beinhaltet Imagekampagnen zur Stärkung des ÖPNV und des Radverkehrs sowie die Zusammenarbeit mit lokalen Interessensverbänden und Akteuren (z.B. Einzelhandelsverband, IHK, AOK, ADFC).
Dazu gehören auch Aktionen und Veranstaltungen zum Radverkehr, u.a.
- Einbindung des Fahrrads in das City-Marketing (z.B. Radfahrerfrühstück, Fahrradparken mit Service, Anhängerverleih)
- Wettbewerbe (z.B. „Fahrradfreundlichstes Geschäft“)
- Fahrradsprechstunde vor Ort
- Fahrradstadtplan
- Radfahren bei schlechtem Wetter als Thema aufgreifen
Wichtig ist Öffentlichkeitsarbeit zum ÖPNV, u.a.
- Vielfältige Informationsangebote an Haltestellen
- Informationsstände (z.B. auf Wochenmärkten)
- Bürgerbeteiligung bei Angebotsveränderungen (z.B. Linienwegänderung in Wohngebieten)
Außerdem soll die Umsetzung neuer Maßnahmen des Verkehrsentwicklungsplans mit einer breiten Öffentlichkeitsarbeit, Beteiligung und Vermarktung begleitet werden, z.B.:
- Neue Park + Ride und Bike + Ride Angebote
- Neue Taxibuslinien
- Einführung von Radfahrstreifen und Schutzstreifen
- Fußgängerfreundliche Straßengestaltung
Maßnahmenpaket Verkehrssicherheit
Strategie für die Verkehrssicherheitsarbeit ist die Europäische Initiative „Vision Zero“:
Niemand soll im Straßenverkehr zukünftig getötet oder so schwer verletzt werden, dass er lebenslange Schäden davonträgt.
Dies beinhaltet die Verbesserung der Sicherheitsstandards von Fahrzeugen, die Verbesserung der Infrastruktur und die Verhaltensänderung der Verkehrsteilnehmer.
Die zukünftigen Handlungsfelder der Stadt Moers sind:
- Zielgruppenarbeit (z.B. Kinder, junge Autofahrer, Senioren)
- Beeinflussung des Verhaltens durch Information und Kontrolle
- Mobilitätsmanagement
- Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur
Es gibt bereits eine Vielzahl laufender Aktionen und Projekte zur Verkehrssicherheitsarbeit in Moers, die auch in Zukunft fortgeführt werden.
Die Erhöhung der Verkehrssicherheit ist eine gemeinschaftliche Aufgabe, die nur erreicht werden kann, wenn alle Beteiligten zusammenarbeiten. Hierzu gehören:
- Schulen,
- Einwohnerinnen und Einwohner,
- Polizei,
- Verbände,
- Unternehmen und Betriebe und
- die Stadtverwaltung.
Maßnahmenschwerpunkte der Stadtverwaltung:
- Koordinierung der Aktivitäten, z.B. Erstellung von Schulwegplänen mit Schulen und Polizei
- Verlangsamung und Vereinfachung der Verkehrsinfrastruktur
- Unterstützung bei Aktionen, z.B. Verkehrssicherheitstagen
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- Maßnahmenliste Mobilitätsmanagement (145.99 KB)