Was konnte man im Mittelalter in Moers mit einem Möhrchen machen? Welche Aufgaben hatte der Bubenkönig? Was ist ein Ackerbürger? Gab es im Mittelalter und in der frühen Neuzeit in Moers schon Kaufhäuser?
Antworten auf diese Fragen finden Kinder in der mittelalterlichen Spiel- und Lernstadt im Grafschafter Musenhof im Schlosspark Moers.
Das kleine Städtchen mit Töpferei, Backhaus, „Kaufhaus“, Stall, bürgerlichem Fachwerk-Wohnhaus und Stadtturm mit Kerker lädt ein, Moerser Geschichte des Mittelalters spielerisch zu erfahren.
Leben in Moers im Mittelalter
In der Lernstadt können Kinder in Rollen schlüpfen: in die eines wohlhabenden Händlers, der Gewürze in die Stadt bringt und sich als einziger Bürger in der Stadt Bleiglasfenster leisten kann, in die Rolle des Bubenkönigs – eine Art mittelalterlicher Polizist, der auf alle Spitzbuben aufpasst, oder in die Rolle des einfachen Ackerbürgers, der ein Handwerk ausübt, Ziegen und Schweine hält und Felder bestellt.
Kinder können zu festen Betreuungszeiten die Spiel- und Lernstadt kostenlos besuchen. Maximale Aufenthaltsdauer: 2 Stunden. Die Kinder werden von Pädagogen betreut.