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Klimafit Ruhr

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Gemeinsam für die Region

Gemeinsam klimafit werden und zwar in der gesamten Metropole Ruhr. Das ist das Ziel der Zusammenarbeit der Stadt Moers, dem Regionalverbands Ruhr (RVR) und des Handwerks Region Ruhr. Der Regionalverband Ruhr agiert dabei gemeinsam mit seinen zahlreichen Verbandskommunen. Das Handwerk Region Ruhr wird vertreten durch die Handwerkskammern Dortmund, Düsseldorf und Münster als auch durch die elf in der Metropole Ruhr zuständigen Kreishandwerkerschaften. Viele Projektpartner*innen für ein sehr großes Ziel: spätestens bis zum Jahr 2045 klimaneutral sein. 

Unter der gemeinsamen Dachmarke Klimafit Ruhr werden Klimaschutzaktivitäten gemeinsam und zielgerichtet angegangen, für die Bürger und Bürgerinnen der Metropole Ruhr und für eine lebenswerte Zukunft. 

Als stetig wachsendes Projekt unterstützt der RVR die Bürger und Bürgerinnen aktuell mit 2 großen Initiativen:

  • der Solarmetropole Ruhr im Bereich Solarenergie und
  • dem Energiesparhaus Ruhr im Bereich Gebäudesanierung/Energieeffizienz.

Förderung zum Austausch von alten Kühlgeräten:

Im Rahmen der Initiative Energiesparhaus Ruhr fördert die Stadt Moers ab dem 1. November 2024 den Austausch von alten Kühlschränken und Gefriertruhen mit jeweils 100 Euro für die ersten zehn Kühlgeräte.

Weitere Informationen zur Förderung zum Austausch von alten Kühlgeräten

Förderung von Balkonkraftwerken:

Im Rahmen der Initiative Solarmetropole Ruhr fördert die Stadt Moers außerdem den Neukauf von Balkonkraftwerken mit jeweils 100€. 

Weitere Information zur Förderung von Balkonkraftwerken

Die Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr

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Als erster Baustein der gemeinsamen Vision von Klimafit Ruhr wurde 2019 die Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr ins Leben gerufen. In der gesamten Metropole Ruhr sind über eine Million Dächer vorhanden, die gemäß der Sonneneinstrahlung für eine Photovoltaikanlage geeignet sind und dadurch grünen Strom produzieren könnten. Würden all diese Dächer zur Solarstromerzeugung genutzt, könnten in der Region über neun Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Für die Metropole Ruhr entspricht das dem CO2-Jahresausstoß von 650.000 Einwohnern (13,9 Tonnen pro Person). Das schont das Klima und gewährleistet die Versorgungssicherheit in der Region. In aktuell 35 Städten und Gemeinden in der Region soll über das Thema Solarenergie mit Hilfe von Informationsveranstaltungen, Aktionen und kleinen Zuschussförderungen rund um das Thema Solarenergie informiert werden.

Gemeinsam mit allen Projektbeteiligten werden stetig neue Maßnahmen und Konzepte für den Ausbau von Solarenergie entwickelt, um das große Potential in der Metropole Ruhr bestmöglich auszuschöpfen. Denn neben den positiven Effekten von Photovoltaik auf den Klimaschutz und auf die Gesellschaft hat die Sonnenenergie auch Vorteile für jeden einzelnen Menschen: Die Produktion von Solarstrom ist günstiger als der Bezug des Stroms aus dem Netz. So können Besitzer und Besitzerinnen einer PV-Anlage nicht nur Geld sparen, sondern sind dazu noch unabhängig von zukünftigen Preissteigerungen der Stromanbieter - gerade in Zeiten der Krise ein wertvolles Gut. Mit der Kampagne wollen wir allerdings auch denjenigen Bürger und Bürgerinnen der Metropole Ruhr die Chance geben, sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen, die selbst kein eigenes Haus besitzen. So bieten wir Informationen für Steckersolargeräte an, damit auch Mieter und Mieterinnen und Wohnungseigentümer und Wohnungseigentümerinnen von der Solarenergie profitieren können. Auch Unternehmen und Bürgerenergiegenossenschaften sind wichtige Akteure bei der Energiewende.

Logo: Keine Energie verlieren - jetzt sanieren! - Jetzt informieren unter: Energiesparhaus.Ruhr

Das Energiesparhaus Ruhr

Mehr als jedes 3. Gebäude in der Metropole Ruhr ist sanierungsbedürftig. Das geht aus einer bundesweiten Statistik zum Wohngebäude-Bestand von co2online hervor. In der Regel betrifft der Sanierungsbedarf besonders den Bereich der energetischen Sanierung. Eine nicht ausreichende Wärmedämmung, alte Fenster oder eine veraltete Heizung senken die Energieeffizienz eines Gebäudes enorm, sodass ein Großteil der erzeugten Energie unverbraucht verloren geht. Gerade die aktuellen Energiepreisentwicklungen wirken sich jedoch mit jedem Watt negativ auf den Geldbeutel aus und schaden zudem dem Klima, indem vermehrt Treibhausgase produziert werden. Daher ist unser Ziel: Keine Energie verlieren – jetzt sanieren!

Nach der erfolgreichen Etablierung der Ausbau-Initiative Solarmetropole Ruhr zum Thema Solarenergie werden die Bürger und Bürgerinnen seit 2022 durch das Energiesparhaus Ruhr auch im Bereich der energetischen Gebäudesanierung und Energieeffizienzmaßnahmen unterstützt. In fast 20 Städten und Gemeinden bietet das Energiesparhaus Ruhr in Zusammenarbeit mit den Kreishandwerkerschaften Informationsveranstaltungen, Aktionen und Förderungen an. Die Handwerksunternehmen bringen ihre Kernkompetenzen in den Bereichen der Energieeinsparung, Modernisierung von Gebäuden und Gebäudetechnik ein und unterstützen die Bürger_innen bei Energieeffizienzmaßnahmen. Denn: Sanierungsmaßnahmen müssen zwar gut geplant sein, lohnen sich in vielerlei Hinsicht aber doppelt. Die Energieeinsparungen, die durch eine Sanierung entstehen, gleichen die Investitionskosten häufig schon nach wenigen Jahren aus. Das Ergebnis ist ein modernisiertes Gebäude, eine dauerhafte Energie- und damit Geldeinsparung sowie die Wertsteigerung Ihrer Immobilie. Den Klimaschutz bekommen Sie noch oben drauf.
 

Kontakt:

Anika Siebert
Fachdienst 6.2 - Freiraum- und Umweltplanung
Telefon: 0 28 41 / 201-543
Rathausplatz 1, Zimmer: 3.019
E-Mail