Bundesprojekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“
Schulen sind zentrale Lernorte einer lebendigen Demokratie. Die Gesellschaft von morgen kann kaum demokratischer werden als die Schule von heute. Um die Gesellschaft demokratischer zu machen, müssen Schulen dabei unterstützt werden, sich zu demokratisieren. Diesem Credo entsprechend richtet das Bundesprojekt „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ den Fokus der Gestaltung von Vielfalt, Antidiskriminierung, Extremismusprävention und Demokratie auf Schule. Dieses Programm bietet den Schulen bedarfsgerechte pädagogische Ansätze und Methoden, Best-Practice-Austausch und Qualifizierungsmöglichkeiten. Es bietet v.a. den Schülern und Schülerinnen eine besondere Möglichkeit zur aktiven Mitgestaltung des Schulklimas.
19 Schulen im Kreis Wesel nehmen daran teil, zehn davon aus der Stadt Moers. Das Kommunale Integrationszentrum des Kreises Wesel übernimmt die Regionalkoordination und fachliche Begleitung. Im Austausch mit der Fachstelle für Demokratie ist eruiert worden, wie weitere Schulen dabei unterstützt werden können, ins Programm einzusteigen oder bestehende Maßnahmen weiter zu entwickeln. Die von der Fachstelle verantwortete Umsetzung der Förderprogramme soll auch dazu dienen, „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ zu stärken.
Weitere Informationen über Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage
Bundesprojekt „Kommunale Allianzen und Strategien gegen Rassismus und Hass“
Die Stadt Moers ist seit 2023 eine von 65 Plattformkommunen im Projekt „Kommunale Allianzen & Strategien gegen Rassismus und Hass“. Es wird verantwortet durch die Bundesbeauftrage für Integration und Antirassismus der Bundesregierung. Die Umsetzung nimmt das Institut für interkulturelles Management und Politikberatung GmbH (IMAP) vor. Die Fachstelle für Demokratie arbeitet daran mit, Strategien, Formate und Konzepte zur Sensibilisierung für Antirassismus und Antidiskriminierung im Innenbereich der Verwaltung zu entwickeln und Mitarbeitende der Verwaltung gegen Rassismus und Diskriminierung zu stärken. Darüber hinaus ist die Stadt Dinslaken eine von 10 Modellkommunen. Die Implementierung übernimmt der städtische Integrationsbeauftragte, mit dem die Fachstelle für Demokratie in enger Kooperation ist. Auf diese Weise können für den Keris Wesel mehrfache Impulse aus diesem Bundesprojekt gewonnen werden.
Weitere Informationen zum Bundesprojekt gibt es hier:
Vernetzung mit Fachorganisationen der Vielfaltstärkung
Die Fachstelle für Demokratie arbeitet zum Zweck des fachlichen Austausches und der thematischen Vertiefung für die Bereiche Diversitätsstärkung und Antidiskriminierung u.a. im Netzwerk Diversitätspsychologie und in der Deutschen Gesellschaft für Demokratiepädagogik mit sowie kooperiert mit der Antidiskriminierungsservicestelle im Kreis Wesel, der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus im Regierungsbezirk Düsseldorf und dem Institut „Social Justice & Radical Diversity“.
Weitere Informationen zu den Fachorganisationen gibt es hier: