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Arbeitnehmerempfang: Thyssenkrupp und 4-Tage-Woche waren die Themen

Die vier Personen unterhalten sich.
Bürgermeister Christoph Fleischhauer diskutierte bei seinem traditionellen Arbeitnehmerempfang mit Sabrina Jaeger-Kruschinski (Kassiererin IG Metall Duisburg-Dinslaken), Karina Pfau (Vorsitzende DGB-Ortsverband Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn) und Nira Rusch (Vorsitzende des Personalrats der Stadt Moers/v. l.).

‚Lohn-Preis-Spirale - Und jetzt auch noch die 4-Tage-Woche?!‘ war das Thema des diesjährigen Arbeitnehmerempfangs von Bürgermeister Christoph Fleischhauer am Dienstag, 30. April. Mit ihm diskutierten Karina Pfau (Vorsitzende DGB-Ortsverband Moers, Kamp-Lintfort, Neukirchen-Vluyn), Sabrina Jaeger-Kruschinski (Kassiererin IG Metall Duisburg-Dinslaken) und Nira Rusch (Vorsitzende des Personalrats der Stadt Moers). 

Aus aktuellem Anlass ging es aber zunächst um die Großkundgebung der IG Metall vor der Thyssenkrupp-Zentrale in Duisburg am selben Tag. Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky will mit seiner Holding zunächst 20 Prozent von Thyssenkrupp Steel übernehmen. Der Anteil soll mittelfristig dann auf 50 Prozent anwachsen. „Welche Rolle Stahl in Zukunft spielen soll, hat Kretinsky bisher nicht beantwortet“, lautet ein Kritikpunkt Gewerkschafterin Sabrina Jaeger-Kruschinski.

„Das ist respektlos!“

Beim Thema ‚4-Tage-Woche‘ zeigten sich alle Beteiligten offen. „Mehr Mut und Flexibilität“ forderte beispielsweise Personalratsvorsitzende Nira Rusch. Bürgermeister Fleischhauer signalisierte für die Stadtverwaltung hier Gesprächsbereitschaft. Je nach Branche müsse man flexibel sein und jeden Fall individuell betrachten, sagte Karina Pfau. Zur Behauptung, in Deutschland werde zu wenig gearbeitet, hatte sie auch eine klare Meinung: „Das ist respektlos! Vor allem, wenn man bedenkt, dass wir im letzten Jahr Rekordzahlen bei Überstunden hatten.“