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Asiatische Hornisse auch in Moers: Gefahr für die heimische Insektenwelt

Bild einer asiatischen Hornisse.
Die asiatische Hornisse erkennt man an der nahezu schwarzen Brust, leuchtend gelben Füßen und dem dunklen Hinterleib mit gelben Streifen. (Foto: Thomas Beissel)

Schon seit Jahren ist ein starker Rückgang der heimischen Insekten zu beobachten. Nun breitet sich ein Feind der heimischen Arten auch in Moers aus: die asiatische Hornisse (Vespa velutina). Die Untere Naturschutzbehörde Kreis Wesel ruft daher die Bürgerinnen und Bürger auf, Sichtungen dieser Hornissenart zu melden. Sie zeichnet sich durch eine nahezu schwarze Brust, auffallend leuchtend gelbe Füße und einen dunklen Hinterleib aus, der mit gelben Streifen überzogen ist. 

Die Arbeiterinnen erreichen eine Größe von 1,5 bis 2,5 cm, die Königin bis zu 3 cm. Während asiatische Hornissen eine ernsthafte Bedrohung für Bienen und andere Insekten darstellen, müssen sich Menschen nicht besonders vor ihr fürchten, außer sie sind Allergiker/innen. Ihr Stich ist vergleichbar mit dem einer heimischen Wespe oder Hornisse.

Beseitigung der Nester durch Fachleute

In freier Wildbahn sind die Tiere in der Regel friedlich. Erschütterungen in der Nähe von Nestern hingegen versetzen die Hornissen in einen Alarmzustand. Daher sollte die Beseitigung Fachleuten überlassen werden. Sie orten die Hornissennester oft mithilfe der Dochtglas-Methode. Die dafür aufgestellten Locktöpfe sollten unbedingt stehen gelassen werden. 

Wer eine asiatische Hornisse oder ihr Nest entdeckt, soll nach Möglichkeit ein Foto mit Angabe des Fundorts und einer Beschreibung des Nistortes an die Untere Naturschutzbehörde schicken: info.unb@kreis-wesel.de. Örtliche Imker helfen gerne bei der Identifizierung.