
Sein ‚besonderer‘ Tag war der 31. Januar 2025. Da erhielt Heinz-Peter Maas für sein langjähriges Engagement u. a. im Berufsförderwerk für Blinde und Sehbehinderte sowie im Blinden- und Sehbehindertenverein den Verdienstorden am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Zudem ist er Gründungsmitglied des damaligen Behindertenbeirats und seit 1998 dabei. Karl Rudolf Slavernik, Vorsitzender des heutigen Beirats für Menschen mit Behinderung, seine Stellvertreterin Fatime Elezi und die städtische Behindertenkoordination Kirsten Wortmann haben dem 82-Jährigen in der letzten Sitzung am Dienstag, 11. März, zu dieser Ehrung gratuliert. „Selbst in Ihrem Alter lassen Sie nicht los und arbeiten weiter am Ziel der Selbstbestimmung und Mitwirkung von Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft“, lobte ihn Slavernik in seiner kurzen Rede.
Politische Teilhabe stärken
Ein weiteres Thema der Sitzung war die politische Partizipation von Menschen mit Behinderung. Jörg Rodeike vom ‚Kompetenzzentrum Selbstbestimmt Leben Düsseldorf‘ (KSL) erläuterte die beabsichtigte Änderung der rechtlichen Lage. Kommunen können derzeit Interessenvertretungen für bestimmte Personengruppen oder Beauftragte bilden bzw. benennen. Diese Kann-Bestimmung soll in eine Verpflichtung umgewandelt werden. Es hat sich inzwischen das Bündnis ‚GO NRW - politische Teilhabe stärken‘ gebildet, das das Bestreben vorantreibt. Rodeike koordiniert die Arbeit des Bündnisses mit der Landespolitik und den kommunalen Spitzenverbänden.