Den ‚Geheimnisvollen Schlosspark‘ beleuchtet eine Führung am Samstag, 6. Mai, um 10.30 Uhr. Start ist vor dem Haupteingang des Moerser Schlosses (Kastell 9). Dr. Wilfried Scholten berichtet aus unveröffentlichten Quellen Wissenswertes und Kurioses, Amüsantes und Verbotenes über Schlosspark, Wall und Graben. Im geschichtlichen Rückblick geht es um riskante Kaufverträge, umstrittene Baumaßnahmen, erfolgreiche und gescheiterte Projekte, ungewöhnliche Nutzungskonzepte sowie überraschende Ver- und Gebote. Die Teilnahmegebühr beträgt 8 Euro pro Person.
Moers zur NS-Zeit
Die nationalsozialistische Gewaltherrschaft hat die ehemalige Kreisstadt Moers geprägt und verändert. Die Hintergründe zu den schlimmen Geschehnissen in den Jahren 1933 bis 1945 beleuchtet die Stadtführung ‚Moers zur NS-Zeit‘ am Sonntag, 7. Mai. Sie startet um 11.30 Uhr vor dem Haupteingang des Moerser Schlosses (Kastell 9).
So wie in ganz Deutschland gab es in der Grafenstadt Nationalsozialisten, ihre Opfer und Orte der Verfolgung. Es existierten aber auch Menschen, die den der Widerstand organisiert und ausgeübt haben. Bei der Führung nehmen die Teilnehmenden Spuren im Stadtbild auf und treffen dabei immer wieder auf einzelne Mahn- und Gedenkstätten. Dr. Bernhard Schmidt, Buchautor und Leiter der NS-Dokumentationsstelle Moers, erläutert die Hintergründe. Die Teilnahmegebühr beträgt pro Person 7 Euro.
Blick auf die Fassaden in der Homberger Straße
Im dritten Teil der Reihe ‚Moers 1-2-3‘ am Sonntag, 7. Mai, steht der südliche Teil der Moerser Innenstadt im Mittelpunkt. Start ist um 10.30 Uhr am Moerser Bahnhof (Homberger Straße). Mit der Industrialisierung sind neue Infrastrukturen entstanden. Am Bahnhof kreuzten sich zur Zeit der Dampfloks Schienen und Straßen. Vom Straßenbahndepot hinter dem Bahndamm ist nichts mehr zu sehen, ganz anders beim Schlachthof ein Stück weiter. Beeindruckend ist die Wohnanlage ‚Tubiskull‘ am Vinzenzpark.
Die Homberger Straße war früher die Verbindung zwischen Bahnhof und Altstadt. Über Geschäftsgeschossen und Werbeanlagen zeigt sich an vielen Stellen spannende Architekturgeschichte aus mehr als 100 Jahren, ein ganz anderer Blick auf diese nicht immer geschätzte Straße. Dort lohnt es sich, an Fassaden und Gebäuden hochzublicken. Die Teilnahme kostet pro Person 7 Euro.