Die Schülerinnen des Projektkurses Geschichte aus der Q1 der Hermann-Runge-Gesamtschule mussten sich entscheiden: Halten sie es für richtig, in die Konflikte anderer Staaten einzugreifen oder nicht? Konfrontiert wurden sie mit der Frage beim Auftakt der interaktiven Ausstellung ‚Frieden machen‘ der Bundeszentrale für politische Bildung im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum. Bis zum 24. April sind die Stationen dort aufgebaut. Da die Ausstellung so umfangreich ist, verläuft sie über das Foyer hinaus bis in die vhs und die Bibliothek.
Raum für eigene Meinungen
Vorgestellt werden Prinzipien, Instrumente und Kontroversen der zivilen Friedensarbeit. Die interaktiven Stationen sollen zum Mit- und Nachdenken anregen und Raum für eigene Meinungen und Vorschläge bieten. „Das Konzept der Ausstellung stammt aus dem Jahr 2018 und hat inzwischen durch den Ukraine-Krieg eine zusätzliche Aktualität bekommen“, sagt Tim Henning, Fachbereichsleiter bei der vhs. Seinem Engagement ist es zu verdanken, dass die Wanderausstellung, die normalerweise nur in sehr großen Städten zu sehen ist, nun in der Grafenstadt aufgebaut werden konnte.