Zu einer ersten Aktion in den zukünftigen ‚Gärten der Vielfalt‘ an der Kirschenallee trafen sich zum Weltkindertag am 20. September rund 120 Kinder und Jugendliche aus Neu_Meerbeck. Sie stammten aus sieben Kinder- und Jugendgruppen, Schulen und Einrichtungen und bemalten bei bestem Herbstwetter mit viel Kreativität jeweils ein großes Feld auf diesem Areal zum Thema ‚Dschungel der Vielfalt‘. So entstanden farbenprächtige Fantasietiere und fantastische Blumen neben Ufos, Planeten und Bäumen.
Alle großen und kleinen Mitmacher und Mitmacherinnen waren von der Aktion begeistert. Der Herbstwind ließ die Kreide manchmal etwas aufwehen und färbte die leuchtenden Kindergesichter in zarte Pastelltöne. Mit ihren Ideen stimmten sich die jungen Malerinnen und Maler darauf ein, dass hier schon bald ein Mitmachgarten entsteht.
Jury wählte die schönsten Zeichnungen
Für die Prämierung der Gemälde konnte Eva Zurek vom Stadtteilbüro Neu_Meerbeck eine fachkompetente Jury gewinnen. Bettina Engel-Augustin von der ‚Fotoagentur-Ruhr Moers‘, André Thissen vom Grafschafter Museums- und Geschichtsvereins und die Malerin Susanne Pütz ließen jedes Kreidebild detailliert auf sich wirken und kamen zu einstimmigen Ergebnissen: Jeweils den 1. Platz erreichten das AWO Jugendzentrum Kaktus für den ‚exotischsten Dschungel‘, die Erich- Kästner-Schule Moers für den ‚fabelhaftesten Dschungel‘, die IKM Ukraine-Kindergruppe für den ‚lautesten Dschungel‘ und die Kindergartengruppe der DITIB Moschee für den ‚zappeligsten Dschungel‘. Die St. Marien-Schule nahm mit drei Gruppen teil und erhielt jeweils den 1. Platz für den ‚fantastischsten Dschungel‘ (1./2. Klasse), den ‚natürlichsten Dschungel‘ (3. Klasse) und ‚lustigsten Dschungel‘ (3./4. Klasse). Tatkräftig unterstützt hat die Malaktion das Moerser Arbeitslosenzentrum (MALZ).
Ab Frühjahr wird gegärtnert
‚Gärten der Vielfalt‘, gefördert durch das Programm Sozialer Zusammenhalt, ist ein Projekt aus dem Integrierten Handlungskonzept Neu_Meerbeck (IHK). Ab Frühjahr 2024 wird es neben der St. Marien-Schule umgesetzt. Nach Abstimmung mit den anliegenden beteiligten Schulen und Einrichtungen legen sie Hochbeete an, die von den Akteuren gepflegt und abgeerntet werden. Sitzmöglichkeiten und Spieltische für alle Bewohnerinnen und Bewohner schaffen eine angenehme Aufenthaltsqualität. Außerdem sollen dort Lesungen, Bastelaktionen mit Bezug zur Natur u. ä. stattfinden. Der Garten kann auch als ‚grünes Klassenzimmer‘ genutzt werden.