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Stadt soll gegen Deponie Lohmannsheide klagen

Die Stadt Moers soll Klage gegen die Errichtung einer Deponie auf der Halde Lohmannsheide einreichen. Der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt (ASPU) hat sich in seiner Sitzung am Donnerstag, 12. September, einstimmig dafür ausgesprochen. Mängel im Verkehrsgutachten und eine mögliche Gefährdung des Trink- und Grundwassers sind zwei Gründe. Zudem sind aus Sicht der Verwaltung alternative Standorte für die Deponie nicht ausreichend geprüft worden. DAH1, ein Unternehmen der RAG Montan Immobilien und der Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet, will an der Stadtgrenze zwischen Moers und Duisburg Bauschutt entsorgen.

Abrisstermin für Parkhaus Kautzstraße

Beschlossen hat der ASPU auch den Bebauungsplan Nr. 213 (Im Bruckschefeld). Auf der ehemaligen Teilfläche des städtischen Friedhofs in Kapellen sollen u. a. zwei Mehrfamilienhäuser und sieben Einfamilienhäuser bzw. Doppelhaushälften gebaut werden. Einen weiteren Beschluss gab es zum Lärmaktionsplan. In einigen belasteten Bereichen wird demnächst Tempo 30 eingerichtet, u. a. auf der Augusta-, Unterwall- und Xantener Straße. In Moers kann man demnächst ein ‚metropolrad-ruhr‘ leihen. Das Fahrradverleihsystem gibt es in vielen Städten des Ruhrgebiets. Nach der Entscheidung im Ausschuss wird jetzt ein entsprechender Vertrag geschlossen. Für Bewohnerparkausweise ist demnächst eine Gebühr in Höhe von 150 Euro pro Jahr fällig, so das mehrheitliche Votum im Ausschuss. Die Stadtverwaltung hat zudem mitgeteilt, dass Enni am 30. September mit dem Abriss des Parkhauses Kautzstraße beginnt. Die Arbeiten sollen etwa vier Wochen dauern. Anschließend wird die Fläche übergangsweise als Parkplatz hergerichtet.