Trotz Coronapandemie und Lieferengpässen hat die Wohnungsbau Stadt Moers GmbH erfolgreich ein neues Projekt umgesetzt. In der Fuldastraße 68 ist ein Wohngebäude für Menschen mit Behinderung und die Meerbecker Geschäftsstelle des Unternehmens entstanden. Zur offiziellen Einweihungsfeier am Mittwoch, 10. Mai, haben sich Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Institutionen sowie die Bewohnerinnen und Bewohner getroffen.
„Die Wohnungsbau Stadt Moers GmbH stellt seit ihrer Gründung die Menschen in den Mittelpunkt des Handelns. Heute können wir uns über einen neuen Meilenstein in der erfolgreichen Tätigkeit unserer städtischen Tochtergesellschaft freuen“, erklärte die stellvertretende Bürgermeisterin Claudia van Dyck. Auch der Vorsitzende des Aufsichtsrats Christopher Schmidtke zeigte sich begeistert über das neue Angebot: „Wir stehen hier vor einem tollen Gebäude – das ist eine gelungene Sache!“ Die stellvertretende Bürgermeisterin freute sich, dass die städtische Tochtergesellschaft Wohnraum für Menschen mit Handicap zur Verfügung stellt. Für diesen Personenkreis ist es besonders schwer, an geeigneten Wohnraum zu gelangen.
Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein übernehmen Betreuung
„Wir sind sehr stolz auf das Ergebnis“, erklärte Geschäftsführer Jens Kreische. Durch die aktuelle Lage auf dem Immobilienmarkt (unter anderem durch steigende Baupreise und Zinsen) war das Projekt für die Wohnungsbau nicht einfach durchzuführen. Kreische bezeichnet das Gebäude als „Stein gewordenes Bekenntnis zu Meerbeck“. Die Mieterinnen und Mieter im Stadtteil haben nun dadurch kurze Wege. Auch die Sozialarbeiterin der Wohnungsbau hat dort ihr Büro.
Es gibt 16 barrierefreie Wohnungen sowie eine große Wohngemeinschaft im Staffelgeschoss mit fünf Zimmern. Die Caritas Wohn- und Werkstätten Niederrhein übernehmen die Betreuung. Die Wohnungen und WG-Zimmer sind bereits alle vermietet. Alle Frauen und Männer fühlen sich dort sehr wohl, wie sie auf der Einweihungsfeier verrieten. Insgesamt betrugen die Baukosten 4,374 Millionen Euro. Von der Gesamtfläche von 1.251 Quadratenmetern sind 996 öffentlich gefördert.