Die Befreiung vom Nationalsozialismus bedeutete für Hanns Dieter Hüsch mit seinem „Studio 45“ auch einen kulturellen Neubeginn. Mit dem Ensemble Die Tol(l)eranten wandte er sich gegen den Kalten Krieg. 1958 nahm er für den Südwestfunk Carmina Urana. Vier Gesänge gegen die Bombe auf und beschwor die Bedrohung eines Nuklearkriegs.
In den 60ern schrieb Hüsch gegen Krieg und Wiederbewaffnung. Die Notstandsgesetze und die NPD veranlassten ihn, sich stärker politisch zu engagieren: „Freunde, wir haben Arbeit bekommen.“ Dennoch galt er 1968 manchen als zu unpolitisch.
Die Lesung mit Gespräch stellt den politischen Hüsch in den Vordergrund. Auch persönliche Erfahrungen der beiden ehemaligen Intendanten des Schlosstheaters Moers Holk Freytag und Rupert Seidl mit Hanns Dieter Hüsch und seinem Werk werden Teil der Veranstaltung sein.
Veranstalter:
Kulturprojekte Niederrhein e.V. und Grafschafter Museum
- Eintritt frei
- Anmeldung unter Telefon: 0 28 41 / 201-6 82 00 (Grafschafter Museum)

Veranstaltungsdatum |
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Veranstaltungsort
Firma | Altes Landratsamt |
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Adresse | Kastell 5b
47441 Moers |
Veranstalter
Firma | Kulturprojekte Niederrhein |
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Adresse | Ackerstraße 175
47447 Moers |
Telefon | 0177 / 2 03 52 77 |
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Internetseite | https://kulturprojekte-niederrhein.de |