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Vortrag am 23. Februar behandelt ‚Räuber und landverderbliches Gesindel‘

Der Beutelschneider: Taschendiebstahl auf dem Marktplatz, Kupferstich, um 1720.
Der Beutelschneider: Taschendiebstahl auf dem Marktplatz, Kupferstich, um 1720. (Grafik: Grafschafter Museum)

Gruselige Zeitgeschichte erleben können Gäste beim Vortrag ‚Diebs- und Mordthaten als gesellschaftliches Problem: Banditen im Rhein-Maas-Raum im 18. Jahrhundert‘. Dazu lädt das Grafschafter Museum (Kastell 9) am Donnerstag, 23. Februar, um 19 Uhr ein. Prof. Dr. Ralf-Peter Fuchs von der Universität Duisburg-Essen berichtet über die damaligen Gesetzesbrecher und ihre Taten. Im Jahr 1734 wurde in Duisburg ein Mann namens Johannes Schleger als Dieb und Landstreicher verhaftet und verhört. Die Justizbehörden erstellten nach seinen Angaben eine Liste von über 100 Frauen und Männern, die als ‚Räuber und landverderbliches Gesindel‘ verfolgt und festgenommen werden sollten.

Im Vortrag soll sowohl den Hintergründen von Kriminalität nachgegangen als auch die Strafverfolgung in dieser Zeit beleuchtet werden. Im Blickpunkt steht dabei auch die regionale Presse in der Mitte des 18. Jahrhunderts, die Steckbriefe und andere Informationen zu den Gesuchten veröffentlichte. Der Vortrag findet statt im Rahmen der aktuellen Sonderausstellung ‚Räuber der Provinz. Historische Räuber und Räuberbanden im Rhein-Maas-Raum‘, die noch bis zum 21. Mai im Grafschafter Museum zu sehen ist.

Der Eintritt zum Vortrag kostet 3 Euro. Das Museumsteam bittet um telefonische Anmeldung unter 0 28 41 / 201-6 82 00.