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Baumpflanz-Offensive startet in Meerbeck

Zwei Personen, die einen Plan halten.
Kay Steinkuhl (l.) und Stefan Oppermann vom Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung gehen die Planung für neue Straßenbäume auf der Weserstraße in Meerbeck durch. An dieser Stelle fehlt ein Allee-Baum. Eine Esche, die besonders gut mit den veränderten Klimabedingungen zurechtkommt, wird hier gepflanzt. (Foto: pst)

230 Bäume für Meerbeck: Ab Mitte Februar erhält die historische Zechensiedlung Meerbeck neue Straßenbäume. Die Maßnahme ist Teil der von Bürgermeister Christoph Fleischhauer angestoßenen Baumpflanz-Offensive ‚Wiederherstellung des Straßenbaumbestandes‘.

117 Bäume pflanzt ENNI Stadt & Service im Auftrag der Stadt Moers allein auf der Donaustraße - 72 der bewährten Kaiserlinden und 45 Traubenkirschen. Die Kaiserlinde und die Winterlinde kommen auf der Wetterstraße insgesamt 23-mal zum Einsatz. 38 Eschen – die besonders robuste Sorte Summit - sind es auf der Weserstraße. Linden, rotblättrige Ahornbäume und Baumhaseln Amberbäume werden auf der Ruhr- und Eisenstraße sowie auf der Zwickauer Straße neu gepflanzt. An der Weser- und der Eisenstraße sind Arbeiten im Gehwegbereich notwendig.

Gartenstadt-Prinzip der Siedlung aktueller denn je

Die Siedlung Meerbeck wurde von 1913 für die Bergarbeiter der Zeche Rheinpreußen gebaut. Die Straßenbäume, die Nutz- und Vorgärten sind ein charakteristisches Merkmal der Architektur im Stil des Gartenstadt-Prinzips. Dadurch sollte den Bergarbeitern ein gesunder Lebensraum als Ausgleich für die harte Arbeit unter Tage geboten werden. In Zeiten von Klimawandel und Hitzerekorden ist dieses Prinzip aktueller denn je. Das geschlossene Laubdach spendet Schatten, die Bäume filtern Staub und Schadstoffe aus der Luft, nehmen Kohlendioxid auf und produzieren Sauerstoff. 110 Jahre nach Baubeginn soll die lückenhaft gewordene Allee Stück für Stück geschlossen und somit wiederhergestellt werden.