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Das neue Spielhaus Kapellen ist eröffnet

Bürgermeister Fleischhauer und Frau Breuer schneiden ein rotes Band durch.
Bürgermeister Christoph Fleischhauer und Jugendamtsleiterin Vera Breuer durchschneiden zur Eröffnung das ‚rote Band‘. (Foto: pst)

Darauf haben das Team und die Kinder sehnlich gewartet: Das neue Spielhaus Kapellen in der Orchideenstraße 17c ist offiziell eröffnet. Mitte August hat Bürgermeister Christoph Fleischhauer im Rahmen eines Festes mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Verwaltung und von beteiligten Firmen das obligatorische ‚rote Band‘ durchgeschnitten. Danach wurde das Haus für alle geöffnet. Über 500 Gäste waren dabei.

Knapp 2,4 Millionen Euro hat die Stadt Moers - einschließlich Außenanlagen – investiert. Davon haben Bund und Land rund 1,3 Millionen Euro aus dem Förderprogramm ‚Investitionspaket soziale Integration im Quartier NRW‘ übernommen.

Das Zentrale Gebäudemanagement (zgm) hat das Projekt gemeinsam mit dem Fachdienst Jugend betreut. Die landschaftsgärtnerischen Arbeiten hat der Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung verantwortet. Beteiligte Firmen waren das Architekturbüro Tervoort + Banczyk aus Moers, das Büro Seeling und Kappert aus Weeze und die Firma Kruhs aus Geldern.

Wünsche umgesetzt

Modern und attraktiv gestaltet mit ausreichend Platz – so haben die jungen Besucherinnen und Besucher die Offene Einrichtung nach der ‚inoffiziellen‘ Eröffnung im Frühjahr bereits erlebt. „Nach dem Umzug gab es einen deutlichen Besucheranstieg“, berichtet der pädagogische Mitarbeiter Lukas Hanio. „Alle Kinder und Eltern sind von Gebäude, Ausstattung und Inventar begeistert.“ Viele Wünsche konnten umgesetzt werden. In einem Projekt haben sich die Kids an der Planung beteiligt.

Individuelle Förderung

Fast 40 Jahre besteht das Spielhaus Kapellen schon. 1985 öffnete es an der Wupperstraße als ‚Spielstube Wupperstraße‘. Später zog es zur ehemaligen Hauptschule Kapellen an der Ringstraße. Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren werden hier nicht nur gut unterhalten, sondern auch individuell nach ihren Wünschen und Bedürfnissen gefördert. Gut vernetzt im Stadtteil, haben sie hier z. B. die Chance, sich weiterzuentwickeln, neue Fähigkeiten zu erlernen und sich mit gesellschaftlichen Werten auseinanderzusetzen.

Das Team geht besonders auf Kinder mit speziellen Förderbedarfen ein und unterstützt die Persönlichkeitsentwicklung. War die damalige ‚Spielstube Wupperstraße‘ gerade mal an zwei Tagen geöffnet, so können Kinder heute täglich und insgesamt bis zu 30 Stunden in der Woche kommen.