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Einblicke in das Schaffen und die Werke von Hanns Kralik am 19. März

Altertümliches Bild
Einen Einblick in das Schaffen und die Werke von Hanns Kralik bietet eine Führung im Grafschafter Museum am Dienstag, 19. März, um 17 Uhr (Bild: ‚Altes und neues Düsseldorf‘, 1958, Sammlung Ralf Zimmermann)

Einen Einblick in die Sonderausstellung ‚Hanns Kralik. Mensch - wie stolz das klingt‘ im Grafschafter Museum (Kastell 9) bietet eine Führung am Dienstag, 19. März, um 17 Uhr.

Der Künstler und Widerstandskämpfer Hanns Kralik hatte ein bewegtes Leben: Im Jahr 1900 wurde er als Sohn eines Bergmanns im österreichischen Burgenland geboren. Seine Familie zog nach Moers, als er drei Jahre alt war. Aufgewachsen in ärmlichen Verhältnissen, begann er mit 14 Jahren auf der Zeche Rheinpreußen unter Tage zu arbeiten und besuchte am 1920 die Kunstgewerbeschule in Krefeld.

Als Kralik 1933 im KZ Börgermoor inhaftiert wurde, beteiligte er sich an der Entstehung des ‚Moorsoldatenliedes‘. Er gestaltete dazu das Liedblatt. Nach Flucht und Emigration nach Frankreich beteiligte er sich mit seiner Frau Lya am dortigen Widerstand gegen die Nationalsozialisten.

Von 1945 bis 1950 war Hanns Kralik als Kulturdezernent in Düsseldorf tätig. Danach lebte er als freier Künstler in Düsseldorf. Die Sonderausstellung ist in Kooperation mit ‚Erinnern für die Zukunft in Moers e.V.‘ und dem Nachfahren Kraliks Ralf Zimmermann mit Unterstützung der Kulturstiftung der Sparkasse am Niederrhein entstanden. 

Für die Teilnahme an der Führung ist lediglich der reguläre Museumseintritt zu entrichten.