Ausgebucht! Erstmals hat die Stadt Moers das ‚hello world festival‘ als Ferienprogramm ausgerichtet und war mit 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern komplett ausverkauft. Beim Kreativ-Feriencamp im Gymnasium Adolfinum haben sich die Jugendlichen mit drei Projekten beschäftigt: VR-Escape Room, Laserlabyrinth und Kettenreaktion. Ziel war es, zum einen Technik spielerisch zu vermitteln und zum anderen analoge Werkstoffe für kreative Ideen einzusetzen. Die ganze Woche haben die Jugendlichen in ihren Projektgruppen mit Unterstützung von zehn im Vorfeld ausgebildeten Teamerinnen und Teamern intensiv von morgens bis spät nachmittags gearbeitet. In einer täglichen längeren Mittagspause wurden Sport- und Kreativaktionen angeboten. „Das war wichtig, damit die Jugendlichen eine Ablenkung hatten und den Kopf mal frei kriegen konnten“, berichtet Mark Bochnig-Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro.
Abschluss mit dem Hello World Funday
„Schon am zweiten Tag war von den ursprünglichen Klassenräumen des Adolfinums nicht mehr viel zu erkennen. Der Gruppenraum des VR-Escape-Room - Projektes verwandelte sich in eine große Raumstation mit Raumschiff. Die Jugendlichen hatten in der Ideengestaltung völlig freie Hand und konnten alles selbst gestalten. Wir haben bewusst nichts vorgegeben", erzählt Mark Bochnig-Mathieu. Am Ende arbeiteten alle auf ein gemeinsames Ziel hin: die große Abschlusspräsentation - der sogenannte Hello World Funday. Zahlreiche Eltern, Geschwister und Freunde kamen zu Besuch, um die Ergebnisse zu bewundern. Das Team der Kettenreaktion hatte dabei besonders viel zu tun. Nach jeder Vorstellung mussten die Elemente wieder schnell aufgebaut und für die nächste Kettenreaktion bereitgemacht werden. Am Laserlabyrinth und Escape Room bildeten sich lange Warteschlangen, weil so viele Besucher neugierig auf die Projekte waren.
„Bleibt dran, Digitalisierung macht Spaß“
„Wir finden es wichtig, dass sich Kinder und Jugendliche digital fortbilden können und sich mit Medien auch kreativ ausdrücken. Für uns ist das ein ganz wichtiger Aspekt von gesellschaftlicher Teilhabe", zieht Felix Dietz vom Kooperationspartner Fachstelle Jugendmedienkultur NRW ein positives Fazit. Finanziell unterstützt wurde das Projekt aus der Maßnahme ‚Jugend macht Medien in Moers‘ - gefördert vom Landschaftsverband Rheinland LVR - Landesjugendamt. Stephan Bernoth, Leiter des städtischen Stabs Digitalisierung, bittet alle Jugendlichen: „Bleibt dran, Digitalisierung macht Spaß und ist ein Zukunftsthema, was uns immer begleiten wird und kann auch neben der Schule viel Freude und Kreatives bringen."