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Hitze, Trockenheit, Krankheiten: Schlosspark soll widerstandsfähiger werden

Das historische Erbe ‚Schlosspark‘ erhalten und weiterentwickeln ist Ziel der letzten Maßnahme des Masterplans für den Schlosspark. Im Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt (ASPU) am Donnerstag, 26. Januar, hat das beauftragte Büro die Kernpunkte der Sanierung vorgestellt. Eine neue Brücke, die Überarbeitung der Wegestruktur, ein neuer Platz und die Verbesserung der Möblierung sind geplant. Eine große Aufgabe ist die klimaresiliente Weiterentwicklung. 20 Prozent der rund 700 Bäume sind krank. Größtenteils, weil sie nicht mit Hitze und Trockenheit klarkommen. Dazu gehören ganz besonders die Buche und der Bergahorn. U. a. Esche und Kastanie leiden unter neuartigen Krankheitserregern, die Eiche am zu dichten Bewuchs. Einige Bäume müssen deshalb entnommen werden.

Etwa 100 Neupflanzungen sind geplant. Die neuen Bäume, z. B. Pekanuss oder Weiß-Eiche, ähneln optisch dem historischen Bestand, sind aber widerstandsfähiger. Gepflanzt werden sollen auch artenreichere Sträucher und Stauden. Die Versiegelung soll um etwa 18 Prozent zurückgehen. Der ASPU hat die Vorschläge positiv bewertet und die Verwaltung beauftragt, einen Beteiligungsprozess einzuleiten. 

Bebauungspläne Finanzamt werden ausgelegt

Entschieden hat der Ausschuss auch die öffentliche Auslegung der Bebauungspläne für das Projekt ‚Ehemaliges Finanzamt‘. Ein Investor will das Gebäude an der Unterwallstraße abreißen und dort sowie auf dem ehemaligen Parkplatz des Finanzamtes vor allem Wohnraum schaffen. Beschlossen wurde außerdem, dass das Wohn- und Geschäftshaus Homberger Straße 31 (ehem. Städtische Sparkasse) in die Denkmalliste der Stadt Moers eingetragen wird.