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Kleinod Schlosspark soll fit für die nächsten Generationen werden

Der Schlosspark ist nicht nur ein geschichtsträchtiger Ort und ein Kleinod mit großer Bedeutung für das Stadtklima, sondern er gehört fest zur Moerser Identität. Um ihn auch für die nächsten Generationen zu erhalten, hat der Ausschuss für Stadtentwicklung, Planen und Umwelt (ASPU) am Donnerstag, 13. Juni, dem vorgestellten Sanierungskonzept zugestimmt. Mehr als ein Drittel der Bäume ist bedroht. Krankheiten und Folgen sind Klimawandels sind Gründe. Ein anderes Problem ist die Überlagerung des Bestandes durch eng stehende Bäume. Durch unterschiedliche Maßnahmen soll der Schlosspark zukunftsfähig gemacht werden. Außerdem wird die versiegelte Fläche um fast 20 Prozent reduziert. Die Pläne werden nun konkretisiert und erneut vorgestellt.

Wohnen an der Weyerstraße und ‚Zaubergarten‘ im Park

Beschlossen hat der ASPU auch den Bebauungsplan Weyerstraße in Hülsdonk. Rund 100 neue Wohneinheiten können entlang der Kreuzung Repelener/Hülsdonker Straße und auf der brachliegenden ehemaligen Gewerbefläche entstehen. Wartehallen an Bushaltestellen sollen künftig eine Dachbegrünung, Vogelschutzglas und eine Photovoltaik-Säule enthalten. Diese neuen Standards haben die Mitglieder ebenfalls entschieden. Sie haben sich auch für die Eintragung des Naturfreibades Bettenkamper Meer in die Denkmalliste der Stadt Moers und die Neugestaltung des Platanenplatzes am südlichen Ende des Schlossparks ausgesprochen. 

Die früher als ‚wilder‘ Parkplatz genutzte Fläche neben der damaligen Grafschafter Kampfbahn soll ein besonderer Erlebnisraum werden. Mit seinem dunklen und mystischen Ambiente wird er mit einfachen Mitteln (Bepflanzung, z. B. mit Farnen, Gräsern und Stauden) einen märchenhaften Charakter erhalten, so die Idee des ‚Zaubergartens‘. Über die Planung von Enni für das Solimare-Gelände mit Hundewiese und Grill-Areal berät der Ausschuss in der nächsten Sitzung erneut.