31 Moerser und Moerserinnen haben im ersten Beteiligungszeitraum im Juni Bedenken und Anregungen zu den Moerser Lärmkarten an die Stadtverwaltung weitergegeben. Die Hauptbelastung geht in Moers wieder – wie in den Jahren zuvor - vom Straßenverkehr aus. Die meisten Hinweise bezogen sich dabei auf Straßenabschnitte, die auch nach den vorhandenen Lärmberechnungen als besonders laut eingestuft worden waren. Einige bezogen sich auf die Eisenbahn – Lärmerzeuger Nummer 2. Hier ist allerdings nicht die Stadt Moers, sondern das Eisenbahnbundesamt zuständig. Ein Bürger hat gefragt, wann die geplanten Lärmschutzwände entlang der A 40 gebaut werden. Diese sind - laut Auskunft der Autobahn GmbH - bis nach dem Neubau der Rheinbrücke Neuenkamp leider zurückgestellt worden.
Zweite Beteiligung startet
Von Mittwoch, 7. August, bis Donnerstag, 5. September, haben alle Moerser Bürgerinnen und Bürger noch einmal die Möglichkeit, sich am Entwurf des Lärmaktionsplanes zu beteiligen. Dies ist online oder per Mail an die Stadtverwaltung möglich. Die Umgebungslärmrichtlinie der EU verpflichtet alle Länder, besonders laute Bereiche zu ermitteln. Die Stadt Moers muss seit 2012 demnach alle fünf Jahre eine Lärmkartierung für den Straßenverkehrs- sowie den Industrie- und Gewerbelärm durchführen.