Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung besuchte Bürgermeister Christoph Fleischhauer das Startup-Unternehmen Medipee am Mittwoch, 23. August.
Die junge GmbH hat die berührungslose digitale Urinanalyse entwickelt und unterhält ein Stadtlabor in der Pfefferstraße. Das Ladenlokal wurde zunächst über das ‚Sofortprogramm Innenstadt‘ angemietet, nun ist aus dem geförderten Mietvertrag ein unbefristeter geworden. Damit ist der Standort gesichert. „Ein wichtiger Schritt für das Unternehmen und ein Gewinn für die Altstadt“, unterstrich Bürgermeister Fleischhauer die Bedeutung des Schritts, sich längerfristig an den Standort zu binden.
Weniger Fachpersonal, mehr Technik
Ziel von Medipee ist nun der „Übergang von der Manufaktur hin zur Fertigung in Großserie“, so Frank Willems, Geschäftsführer des Unternehmens. Daran arbeiten aktuell 20 Beschäftigte, darunter Studentinnen und Studenten der Hochschule Rhein-Waal, die im Stadtlabor an ihren Bachelor- und Masterarbeiten schreiben.
Wichtige Studien werden im Moment in urologischen Kliniken durchgeführt. Selbstverständlich gibt es Kooperationen mit dem St. Josef Krankenhaus und dem Krankenhaus Bethanien. Frank Willems wagte die Prognose, dass künftig immer mehr Patienten auf immer weniger Ärztinnen und Ärzte treffen werden. Deshalb brauche es digitale Lösungen, war sich der Geschäftsführer sicher.
Dass Medipee Fachkräfte sucht, ist deshalb naheliegend. IT-Spezialisten, die sich auf das Programmieren von Apps verstehen, sind besonders willkommen.