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Neue Geschichtsstation wird am Samstag eingeweiht

Neue Geschichtsstation zur Erinnerung an die Deportation von über 100 jüdischen Moerser Bürgerinnen und Bürgern nach Riga und Theresienstadt: Auf Initiative der Vereine Erinnern für die Zukunft, Gesellschaft für Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit und des Grafschafter Museum- und Geschichtsvereins findet am Samstag, 10. Dezember, um 13 Uhr zunächst ein Gedenkakt in der Aula des Adolfinum (Wilhelm-Schroeder-Straße 4) statt, zu dem interessierte Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.

Anschließend wird die neue Geschichtsstation an der Steinschen Kreuzung (Ecke Neustraße/Krefelder Straße) eingeweiht. Schülerinnen und Schüler tragen dann die Namen der Deportierten genau an dem Ort vor, an dem die erste große Verschleppung begann.

Mittlerweile informieren 48 Geschichtsstationen die Spaziergängerinnen und Spaziergänger an diversen Orten in der Stadt über die lokale Geschichte. Einige erinnern an die dunklen Kapitel. Mit ihrer Arbeit möchten die Vereine auf das geschehene Unrecht aufmerksam machen. Auch die neue Geschichtsstation soll dazu ihren Beitrag leisten.