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Neuer Marketing-Geschäftsführer definiert Ziele für die Zukunft

Der Bürgermeister und eine weiterer Mann.
(Foto: pst)

Moers gemeinsam nach vorne bringen: Mit richtungsweisenden Zielen geht die Moers Marketing GmbH in eine neue Ära ihrer Tätigkeit. Geschäftsführer Michael Kersting hat die geplante Ausrichtung der städtischen Tochtergesellschaft am Mittwoch, 1. März, im Rathaus vorgestellt. Kersting ist zwar erst seit 27 Tagen im Amt, hat aber sehr schnell die Herausforderungen für die die Zukunft erkannt.

„Ziel ist es, neue Handlungsfelder zu entwickeln. Ein erster Schritt ist die Erarbeitung eines Markenkerns mit einer komplett neuen Kommunikationsstrategie“, erläuterte der neue Geschäftsführer. So sollen die Vorzüge der Stadt für verschiedenen Zielgruppen besser dargestellt werden. Eng damit verbunden ist das Handlungsfeld Tourismusmarketing, das die zahlenreichen Angebote in Moers als Freizeitstandort gebündelt darstellen soll. Dazu gehört auch die Verknüpfung mit der Stadtentwicklung.

Gemeinsam Arbeit mit städtischer Wirtschaftsförderung

Ein weiteres wichtiges Aufgabengebiet soll künftig der Handel sein. „Ich möchte mit meinem Ohr nah bei den Gewerbetreibenden sein und das ‚Produkt‘ Innenstadt aktiv mitgestalten“, so Kersting weiter. Seiner Einschätzung nach gibt es in Moers eine gute Struktur mit vergleichsweise wenig Leerstand. Hier will der Geschäftsführer künftig eng mit der Immobilienstandortgemeinschaft Innenstadt (ISG) zusammenarbeiten.

Als viertes Handlungsfeld will die Moers Marketing GmbH ihre Tätigkeit stärker in den Bereich Wirtschaftsförderung ausdehnen. Zusammen mit der bald verstärkten städtischen Wirtschaftsförderung könnte aus Sicht von Bürgermeister Christoph Fleischhauer eine fruchtbare Kooperation entstehen. Er ist froh darüber, dass der Aufsichtsrat der GmbH in der Sitzung am 28. Februar die Pläne von Kersting positiv aufgenommen hat. „Die Ideen müssen jedoch wirtschaftlich hinterlegt werden“, erklärte das Stadtoberhaupt. Deshalb hat das Gremium einen Empfehlungsbeschluss getroffen, dass die GmbH in diesem Jahr zusätzlich 172.000 Euro als städtischen Zuschuss erhalten soll. Ein Teil des Geldes fließt auch in die Personalkosten für das Eventmarketing.

Kersting machte deutlich, dass die bestehenden Eventstrukturen in der GmbH nach wie vor gesetzt bleiben und die bekannten Veranstaltungen wie Kirmes oder Weihnachtsmarkt weiterhin durchgeführt werden. „Ich hoffe, dass die politischen Gremien der Stadt der Aufstockung zustimmen“, so Fleischhauer abschließend.