Die Spuren jüdischen Lebens in Moers beleuchtet eine Führung am Sonntag, 20. Oktober. Sie startet um 10.30 Uhr vor dem Mahnmal Synagogenbogen (Dr.-Hermann-Bähr-Straße). Seit Mitte des 17. Jahrhunderts gibt es gesicherte Hinweise darauf, dass Judinnen und Juden in Moers gelebt haben. Mit der grausamen Vernichtungspolitik der Nationalsozialisten ist auch ein wichtiges Stück der Kultur und Geschichte in Moers und Deutschland zerstört worden. Der Stadtrundgang führt zu noch vorhandenen Zeugnissen jüdischen Lebens. Die Hintergründe erläutert Heidi Nüchter-Blömeke (Gesellschaft für Christlich-Jüdische-Zusammenarbeit Moers). Die Teilnahme kostet 8 Euro.
Geschichtlich wichtige Orte in der Innenstadt
Unter anderem von Römern, vom Stadtbrand und dem Leben der Bürgerschaft und Edelleuten handelt die Stadtführung ebenfalls am Sonntag, 20. Oktober, um 14 Uhr. Unter dem Titel ‚Historischer Stadtrundgang‘ startet Gästeführerin Renate Brings-Otremba mit den Teilnehmenden vom Moerser Schloss zu geschichtlich wichtigen Orten in der Innenstadt. Sie erfahren viel Wissenswertes über die alte Grafenstadt und ihre Entstehung. Die Teilnahme kostet 8 Euro.