Durch die oranische Zeit von Moers geht es am Freitag, 24. März, um 16 Uhr. Treffpunkt ist vor der SCI-Volksschule (Hanns-Albeck-Platz 2). Die Gästeführerin Anne-Rose Fusenig ist gewandet als Johanna von Schweichel (Foto: privat), die wieder einmal von ihrem Schloss Lauersfort anreist und sich um die Nöte und Sorgen der Menschen von Moers kümmert.
Ihr Optimismus tat vor 400 Jahren den Moerserinnen und Moersern gut. Damals wurde die oranische Befestigungsanlage mit Wall und Stadtgraben gebaut. Der große Brand 1605 vernichtete viel Hab und Gut. Der Neuaufbau der Häuser, der bis heute vielfach in der Stadt sichtbar ist, und die Verpflegung der vielen holländischen Arbeiter waren eine große finanzielle Herausforderung.
Trotz aller Beschwerlichkeiten spricht man heute von der ‚goldenen Zeit‘. Beispielsweise gab es damals eine Armenspeisung. Im Anschluss an die heitere Führung gibt es ebenfalls eine Verköstigung in einem Gastronomiebetrieb. Die Teilnahme an der Führung kostet mit Essen 18 Euro, ohne 8 Euro.
Moerser Gewässer mit dem Fahrrad
Bei der neuen Führung mit dem Fahrrad ‚Moers und sein Wasser‘ am Samstag, 25. März, um 11 Uhr dreht sich alles um das nasse Element. Die Tour mit Gästeführerin Anne-Rose Fusenig startet vor dem Gesundheitsamt des Kreises Wesel, Mühlenstraße 9 – 11, und ist rund 12 Kilometer lang.
Die Altstadt Moers ist von Wasser umgeben. Doch wo kommt es her und wo gibt es Erholung und Freizeit am Wasser? Ein besonderes Ziel während der Radtour ist das Schloss Lauersfort. Die einstige Wasserburg ist noch immer von einem Wassergraben umgeben. Die Teilnahme kostet pro Person 8 Euro.
Bergbaugeschichte auf dem Fahrrad erleben
Die über 90-jährige Geschichte des Bergbaus im Moerser Raum beleuchtet die Radtour am Sonntag, 26. März. Start ist um 10 Uhr vor dem Bahnhof Moers, Homberger Straße. Der damalige Streit der benachbarten Kommunen um Schacht 5 der Zeche Rheinpreußen ist Anlass der Stadtführung mit dem Fahrrad, um die Entwicklung des Bergbaus in der Gegend und seine Bedeutung für das Landschaftsbild, die Siedlungs-, Sozial- und Wirtschaftsstruktur herauszustellen. Gästeführer Dr. Wilfried Scholten erläutert die geschichtlichen Hintergründe. Die Teilnahme kostet pro Person 10 Euro.