Zu einem Rundgang der besonderen Art hat der Fachdienst Freiraum- und Umweltplanung der Stadt Moers in Utfort und Eick-West eingeladen.
Einige der Teilnehmenden konnten Mitte Januar ihre Häuser mit anderen Augen sehen. Durch eine Thermografie-Kamera wurden Wärmeverluste aufgezeigt. Idealerweise sollte das Haus innen warm und außen kalt sein. Doch die typischen Schwachstellen wie Türen, Fenster und ungedämmte Sockel waren deutlich zu erkennen. Gerade in älteren Häusern der 50er bis 70er Jahre sind viele davon zu finden, aber auch beim Neubau gab es Mängel. Diese zu sanieren ist besonders effektiv. Aber auch heruntergelassene Rollläden und geschlossene Vorhänge können bereits helfen, den Wärmeverlust zu verringern.
Künftig regelmäßiger anbieten
„Die Erkenntnis, welche Mängel das eigene Haus besitzt, ist der erste Schritt,“ erläutert Anika Siebert, Umweltplanerin der Stadt Moers. „Bei vielen entstand ein ‚Aha-Effekt‘“. Spaziergänge wie diese möchte die Stadt Moers im Laufe der kalten Jahreszeit deshalb nun regelmäßiger anbieten.
Die Rundgänge schloss ein Kurzvortrag von Akke Wilmes, Energieberater der Verbraucherzentrale, ab. Die Thermografie-Kamera wurde von ‚Zukunft Zuhause‘ zur Verfügung gestellt, eine Initiative der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU), die sich für nachhaltige Sanierung von Gebäuden einsetzt.