Für die allermeisten Kinder und Jugendlichen gehört die tägliche Nutzung von Handy und Tablet zum Alltag. Soziale Interaktion, aber auch Selbstdarstellung finden dadurch häufig im Netz statt. Um über die möglichen Risiken und Gefahren der medialen Nutzung aufzuklären, hatte das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Moers gemeinsam mit der Drogenhilfe der Grafschafter Diakonie zur inzwischen 7. Auflage der Moerser Medientage ins Rathaus eingeladen.
Verschiedene Impuls-Vorträge und Workshops boten insgesamt 80 pädagogischen Fachkräften aus den Bereichen Jugendförderung, Schule und Sozialarbeit wertvolle Informationen. Titel der Veranstaltung war in diesem Jahr ‚Unser Leben mit Medien‘. Aufgegriffen wurden Chancen und Risiken des Internets für Kinder und Jugendliche. Im Vordergrund standen dabei die Möglichkeiten präventiver Medienangebote sowie von Medienkonzepten.
Chancen und Risiken des Internets
Auch das Konzept ‚smart kiddies‘, das sich mit der Prävention exzessiver Mediennutzung bei Grundschülerinnen und –schülern auseinandersetzt, war ein Programmpunkt. Ebenfalls im Fokus stand die Frage, wie junge Menschen am besten Medienkompetenz erlernen können.
„Der Medientag ist prima gelaufen und wir freuen uns, dass wir nach 2 Jahren mit digitalen Formaten so viele Fachkräfte in Präsenz begrüßen durften. Jugendmedienschutz ist ein Dauerthema und wir wünschen uns, dass der Medientag ein paar Impulse setzen konnte, die für die tägliche Arbeit in den Einrichtungen künftig genutzt werden“, so Mark Bochnig-Mathieu vom Kinder- und Jugendbüro. Der Medientag ist Teil des Projektes ‚Jugend macht Medien in Moers‘ und wird vom Landschaftsverband Rheinland (LVR) gefördert.