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Veranstaltungsreihe widmet sich interreligiösem Dialog

Personen sitzen im Schlosshof und schauen sich einen Film an.
(Foto: Bettina Engel-Albustin)

Die Veranstaltungsreihe ‚Unter gleichem Himmel‘ will den interreligiösen Dialog verbessern sowie die Themen Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus aufgreifen. Sie bietet verschiedene Zugänge für die Sensibilisierung gegenüber Diskriminierung jüdischer und muslimischer Menschen und die Stärkung des interreligiösen Miteinanders. Die Einrichtungen des Eigenbetriebs Bildung organisieren dazu in den nächsten Wochen und Monaten Filmvorführungen, Konzerte, Führungen und Lesungen. Auch die Kooperationsveranstaltung aus Demokratiekonferenz und künstlersicher Performance ist Teil der Reihe. Sie wird durch die Fachstelle für Demokratie im Rahmen des Bundesprogramms ‚Demokratie leben!‘ gefördert. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist kostenlos.

Prämierte Filme im Schlosshof

In Kooperation zwischen Grafschafter Museum und Fachstelle für Demokratie sind im Sommerkino-Programm zwei Filme zu sehen. Der prämierte Film ‚Oray‘ von Mehmet Akif Büyükatalay erzählt die Geschichte des jungen Muslim Oray (Zejhun Demirov), der im Streit mit seiner Ehefrau Burcu (Deniz Orta) die islamische Scheidungsformel Talâq ausspricht. Die Vorstellung findet am Donnerstag, 4. Juli 2024, um 22 Uhr im Schlosshof statt. ‚Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush‘ handelt von dem gebürtigen Bremer Murat Kurnaz (Nazmi Kýrýk), der nach den Terroranschlägen vom 11. September verhaftet und mehrere Jahre im Gefangenenlager Guantanamo ohne Anklage festgehalten wurde. Seine Mutter Rabiye Kurnaz (Meltem Kaptan) kämpft vor dem Obersten Gerichtshof der USA um seine Freilassung. Der Film ist am Samstag, 6. Juli, um 22 Uhr im Schlosshof zu sehen.

Demokratie und Kunst im öffentlichen Raum

Das Grafschafter Museum bietet am 19. September, um 17 Uhr eine Führung durch die Dauerausstellung im Haus der Demokratiegeschichte (Altes Landratsamts, Kastell 5) an: ‚Was gibt uns wohl den schönsten Frieden, als frei am eigenen Glück zu schmieden‘ widmet sich den Spuren verschiedener jüdischer Familien. ‚Was glaubst du denn?‘ – das ist eine der Fragen der Demokratiekonferenz mit Kunstaktion ‚UN Mensch UN Ort – Demokratie und Kunst im öffentlichen Raum: GLAUBE(N)‘ am 25. August. Sie findet von 13 bis 16.30 Uhr in der Kapelle des Friedhofs Meerbeck statt (um Anmeldung unter demokratie-leben@moers.de wird gebeten). Die Fachstelle für Demokratie kooperiert bei dieser Veranstaltung mit dem Kulturbüro Moers sowie dem Projektmanager Frederik Göke. Die Förderung kommt über das Bundesprogramm ‚Demokratie leben!‘.

Erzählstück auf Deutsch und Türkisch

Maria ist die berühmteste Frau der Weltgeschichte. Doch wer kennt Maria als weltkluges Kind, als unangepassten Teenager mit revolutionären Ideen, als Sünderin, Mutter mit Alltagssorgen, als Zweiflerin und schließlich Botschafterin unerschütterlichen Glaubens? Die vhs Moers – Kamp-Lintfort bietet in Kooperation mit der Fachstelle für Demokratie das Erzählprogramm ‚MARIA * MERYEM‘ an. Christine Lander und Selma Scheele erzählen eine interreligiöse Geschichte, die sich auf die alten Geschichten aus der Bibel und dem Koran als auch auf außerkanonische Schriften und Überlieferungen stützt. Das Erzählstück auf Deutsch und Türkisch ist am 8. Oktober (19.30 bis 21 Uhr) in der Kocatepe Moschee (Römerstraße 605, Moers) zu erleben.

Interreligiöses Konzert

Den Abschluss der Reihe bildet das interreligiöse Konzert ‚Unter gleichem Himmel‘, das die Moerser Musikschule in Kooperation mit der Fachstelle für Demokratie am 16. November um 18 Uhr ausrichtet. Der Komponist, Sänger und Perkussionist Saad Thamir – geboren im Irak, heute in Köln lebend – studiert mit einem Projektchor seine Komposition ein und führt sie zusammen mit einem Instrumentalensemble im Kammermusiksaal des Martinstifts auf.