„Seit einem Dreivierteljahrhundert macht diese Bildungseinrichtung Groß und Klein, Alt und Jung Angebote zum Weiterbilden, für Schulabschlüsse, zum Kreativsein, Angebote kultureller und gesellschaftlicher Art und auch solche rund um Gesundheitsthemen, zum Erwerb der deutschen Sprache – zum Beispiel in Integrationskursen – und von Fremdsprachen. Deshalb kann sie zu Recht als bekannteste Einrichtung auf dem Gebiet der Erwachsenenbildung bezeichnet werden.“ Bürgermeister Christoph Fleischhauer gratulierte u. a. mit diesen Worten der Volkshochschule Moers – Kamp-Lintfort zum 75. Geburtstag.
Am Freitag, 16. Juni, feierten rund 60 geladene Gäste im Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrum. Schauspieler Patrick Dollas führte humorvoll durch den Nachmittag. Kamp-Lintforts Erster Beigeordneter Dr. Christoph Müllmann übermittelte ebenso Glückwunsche und betonte - wie Bürgermeister Fleischhauer - das gute Beispiel interkommunaler Zusammenarbeit. Marissa Möller begeisterte mit ihren Gesangsinterpretationen, begleitet von Hans Lammert am Keyboard. WDR-Programmdirektor Jörg Schönenborn referierte darüber, wie gute Bildung und gemeinsames Wissen die Gesellschaft zusammenhalten.
Für alle Menschen attraktiv bleiben
„Die vhs Moers – Kamp-Lintfort ist für uns immer eine ‚Bank‘ “, lobte Celia Sokolowsky, Vorstandsvorsitzende des Landesverbandes der Volkhochschulen Nordrhein-Westfalen e. V., die Leistung und Zusammenarbeit. Sie hob insbesondere auf die Themen Integration, Schulabschlüsse und Demokratiebildung ab. Auch in den Bereichen EDV und Berufliche Bildung geht die vhs Moers – Kamp-Lintfort mit gutem Beispiel voran. Betriebsleiterin Diana Finkele und vhs-Leiterin Beate Schieren-Ohl fassten in einem amüsanten Zwiegespräch die Geschichte der Einrichtung zusammen. Beim Blick in die Zukunft gab Schieren-Ohl eine klare Zielrichtung vor: „Im Geiste des demokratischen Aufbruchs gegründet, soll die vhs auch in Zukunft für die Ausbildung und Bildung aller Menschen attraktiv bleiben.“